Chili & Co - Sucht oder Vergnügen ?

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Chilli: brennend heiß, aber gut für den Magen?

Vielleicht sagen Deine Eltern ab und zu: "Kommt, wir gehen essen, zum Thailänder, Vietnamesen, Inder, Marokkaner oder Koreaner!". Oh je! Da ist wieder scharfes Essen angesagt. Ach so, Du magst scharfes Essen mit Chillis. Deine Familie stammt sogar aus Thailand, Korea, Marokko oder Indien? Du powerst Dein Essen gerne mit Chillipasten und heißen Saucen wie Sambal Oelek, Naam Plaah Prik oder Harissa?

Egal wie, eines steht fest, Chillis brennen keine Löcher in den Bauch! Auch wenn das einige Zeitgenossen glauben. Schon vor vielen Jahren hat ein amerikanischer Forscher aus Housten in Texas die Wirkung von Chilli auf den Magen gestestet. Er gab verschiedenen Testpersonen Gerichte mit Chillis zu essen.

Die Schärfe der Gerichte war an der Grenze des Erträglichen. Außerdem gab er den Testpersonen Gerichte zu essen, die mit Aspirin, dem bekannten Schmerzmittel, "gewürzt" waren. Schließlich mussten die armen Testesser auch noch scharfe Tabascosauce auf ihr Essen träufeln.

Das war aber noch nicht alles. Einigen Testpersonen wurde Chillipulver und Tabascosauce mit einer Kanüle direkt in den Darm gebracht. Das Ergebnis aller Versuche war sehr erstaunlich. Auch noch so große Mengen an Chillis im Essen oder im Darm hatten keine gesundheitlichen Folgen. Aber Aspirin und Tabascosauce griffen Magen und Darm an und führten zu Entzündungen.

Dass Aspirin in höheren Dosen oder bei längerer Einnahme den Magen angreifen kann ist heute allgemein bekannt. Und bei der Tabascosauce war es der in ihr enthaltene, stark konzentrierte Essig. Sind Chillis also gesund? Ja, sehr sogar. Neben ihrem scharfen Wirkstoff, dem Capsaicin (wer's genau wissen will, dem N-Vanillyl-8-Methyl-6-(E)-Noneamid), enthalten Chillischoten viel Gesundes.

Die Chilli gehört mit ihrer großen Schwester, der Gemüsepaprika, zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist damit mit der Tomate, der Kartoffel und der Aubergine verwandt. 100 Gramm einer Chillischote enthalten doppelt so viel Vitamin C, wie die gleiche Menge an Zitronen. Chilli ist reich an Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2 und B3 sowie an Vitamin E und P. Zudem enthält Chilli Kalzium, Eisen und Phospor, also wichtige Spurenelemente für den Körper.

Chilli, oder genauer das scharfe Capsaicin, wirkt nicht auf die Geschmacksnerven, sondern auf die Schmerzrezeptoren im Mund. Damit erklärt sich auch, warum Du beim Verzehr von Chilli den Geschmack nicht verlierst. Und: Du fühlst Dich nach einem scharfen Chilligericht wohl und beschwingt. Durch die Anregung der Schmerzrezeptoren werden im Körper so genannte Endorphine freigesetzt.

Endorphine sind so etwas wie ein körpereigenes Schmerzmittel, das den Schmerz mit angenehmen Gefühlen sozusagen überlagern soll. Chilli hat aber nicht nur viele gesunde Inhaltsstoffe. Chilli wirkt beispielsweise auch schleimlösend. So findet sich eine künstlich hergestellte Version von Capsaicin, das so genannte Guafenesein, in fast allen Hustensirups.

Chilli wirkt auch entzündungshemmend und fördert die Durchblutung. Aber Achtung! Wenn Du frische Chillis schneidest oder hackst, anschließend nicht mit den Fingern an die Augen kommen. Denn dann zeigt Dir das kleine Wunder der Natur noch seine Tränen erzeugende Wirkung.

Dr. Alexander Stahr

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Sehr oft nehmen Menschen die Entscheidungen Anderer als endgültig hin. Man fügt sich in das scheinbar Unvermeidliche und arangiert sich mit den Gegebenheiten. Sicher ist es manchmal unumgänglich und für ein risikoloses Dasein erforderlich.

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